Projektwoche Frühling 2010 - fit - x+ - fair
Zeitrahmen
Vorbereitung: Oktober 09 - April 10
Durchführung: 12. - 16. April 2010
Ausgangslage
Unsere Schuleinheit führt alle drei Jahre eine Projektwoche durch. Das Thema in diesem Jahr sollte in das Gesamtprojekt, das im Rahmen der 'Gesunden Schule' stattfindet, integriert sein und als Startschuss für Gesunde Schule Talhof-Erlen dienen.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Die SuS lernen mindestens eine neue Sportarten kennen.
Die SuS betätigen sich in verschiedenen Sportarten.
Die SuS entwickeln miteinander einen Postenlauf zum Thema 'Fit - gsund - fair'.
Die SuS erfahren Wissenswertes über Ernährung und Bewegung durch eine Fachperson.
Fairness im Umgang miteinander wird durch altersdurchmischte Gruppen gefördert.
Der Elternrat beteiligt sich an der Projektwoche und übernimmt einen halben Tag.
Strategien und Massnahmen
An einem Halbtag wurde der Unterstufe Baseball und der Mittelstufe Flag-Football durch ausgebildete Trainer aus den regionalen Clubs näher gebracht.
An zwei anderen Halbtagen konnten die SuS verschiedene Workshops auswählen (2 oder 4 Stunden), in denen sie unter anderem ebenfalls Sportarten kennen lernen konnten (z. B. Schwimmen, Badminton, Schach, Streetdance, Bauchtanz, Velofahren, Hip-Hop, Boccia).
An zwei Halbtagen entwickelte jede Klasse für sich zwei Posten für den Postenlauf 'Fit gsund fair'. Die Themen wurden vorgängig den einzelnen Lehrpersonen vorgelegt und sie konnten sich bei einem einschreiben.
An einem Halbtag wurde eine Fachperson eingeladen, welche den SuS in einem einstündigen Referat die wichtigsten Aspekte einer gesunden Ernährung in Bild und Ton näher brachte. Anschliessend demonstrierte er anhand zweier Beispiele (NordicWalking und xco-Hanteln) wie man sich fit halten kann. Die SuS bekamen Gelegenheit diese Geräte auszuprobieren.
Der Postenlauf 'Fit gsund fair' wurde in altersdurchmischten Gruppen durchgeführt (KG bis 6. Klasse).
Der Elternrat organisierte das Abschlussfest der Projektwoche. Essen und Spiel wurde von den Eltern bereitgestellt.
Geplante Evaluation
Die SuS und Eltern wurden zur Projektwoche befragt.
Die SchülerInnen wurden in jeder Klasse zur mündlichen Stellungsnahme aufgefordert und die Aussagen wurden gesammelt und im LehrerInnenteam zusammengetragen. Die Eltern wurden mittels Fragebogen über die Projektwoche befragt. Folgende Fragen wurden gesteltt: War für Sie die Projektwoche ein gelungener Anlass?, War Ihr Kind in dieser Woche zufrieden? War es für Ihre Familie organisatorisch machbar? Wie fanden Sie das Thema fit- x+ - fair? War das Programm für Ihr Kind altersgemäss? Zum Schluss hatten die Eltern auch Gelenheit einen Kommentar zu schreiben.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Aus den angebotenen Workshops am Dienstag und Mittwochmorgen konnten die SuS mittels Prioritätenliste ihre Interessen äussern und wurden dementsprechend zugeteilt. Es wurde darauf geachtet, dass ein vielfältiges Angebot zur Auswahl stand, die möglichst alle Interessen deckten.
Die Speisen beim Abschlussfest stammten von Eltern aus den verschiedensten Kulturen.
Empowerment
Die Entwicklung des Postenlaufs durch die SuS und die gelungene Umsetzung am Donnerstag fördert das Selbstbewusstsein der SchülerInnen und stärkt deren Persönlichkeit.
Die Gruppen waren die ganze Woche altersdurchmischt, z.T. von Kindergarten bis 6. Klasse. Die älteren übernahmen die Verantwortung für die Kleinen und stärkten so ihr soziales Bewusstsein für andere.
Partizipation
Die SuS entwickelten die Posten für den Postenlauf am Donnerstag und konnten ihre Workshops selber wählen und somit einen Teil des Programms der Projektwoche selber bestimmen.
Der Elternrat organisierte das Abschlussfest mit Essen, verschiedenen Spielen und Betreuung für die Kinder.
Langfristigkeit
Die Projektwoche galt als einmaliger Anlass und ist in diesem Sinne kaum sehr nachhaltig.
Durch die verschiedenen Workshops wurden die SuS auf verschiedene Spiele und Sportarten aufmerksam gemacht und dazu animiert sich in der Freizeit mehr zu bewegen und zu betätigen.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die Ziele konnten mehrheitlich erreicht werden.
Die SuS lernten mindestens einen neue Sportart kennen.
Die SuS bekamen Gelegenheit sich in mehreren Sportarten zu betätigen. Manche mehr, manche weniger, je nach Wahl der Workshops.
Die SuS haben in den Klassenverbänden tolle und abwechslungsreiche Posten entwickelt, die bei den anderen Kindern gut ankamen.
Die Fachperson hat den SuS einen guten, aber sicherlilch nur kurzen Einblick in das Thema gesunde Ernährung und Bewegung gegeben.
Das Thema Fairness kam allgemein etwas zu kurz. Die altersdurchmischten Gruppen förderten aber den Umgang miteinander und lassen auf einen faireren Umgang auf dem Pausenplatz hoffen.
Das sehr gelungene Abschlussfest durch den Elternrat war ein toller Einstand für das Mitwirken der Eltern in unserer Schuleinheit und unterstützte entlastete die LPs damit sehr.
Strategien und Massnahmen
Allgemein wurde die Projektwoche von den SuS und den Eltern als sehr positiv bewertet.
Die SuS gefiel am meisten die freie Postenwahl, die vielen sportlichen Aktivitäten, die tollen Posten am Postenlauf und das Abschlussfest.
Negativ wurden v. a. von den älteren SuS die altersdurchmischten Gruppen bewertet, da sie beim Postenlauf durch das Quartier eine grosse Verantwortung trugen und kaum befreit teilnehmen konnten.
Für die Aussagen der Eltern siehe Anhang: Proj-Wo 2010-TalhofErlen-Allg-Elternbefragung-Auswertung.doc
Stärken
Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft des Teams
Mitarbeit des Elternrats
Langfristige Planung
Schwächen
Das Thema Fairness kam etwas zu kurz