Umsetzung des Gewalt und Suchtpräventionskonzepts


Allgemein
Projektgruppe
ganze AG Gesundheit unter der Leitung der KLP Simon Schüle
Kurzbeschreibung
Das bestehende Konzept für die Gewalt- und Suchtprävention soll im Schulalltag umgesetzt werden.
Zu den Themen des Konzeptes bestehen Unterrichtsinhalte und -projekte, welche den Lehrpersonen für ihre Arbeit zur Verfügung stehen.
Zeitrahmen
Schuljahr 11/12 bis 14/15
Projektbegründung
Ausgangslage
Seit einigen Jahren besteht an unserer Schule ein Gewalt und Suchtpräventionskonzept.
Leider ist dieses Konzept zu wenig präsent im Alltag. Vieles geschieht in diesem Bereich unbewusst und nebenbei. Durch dieses Projekt wird die Thematik strukturierter und verbindlicher.
Themen, die laufend an die LPs herangetragen werden und in denen sich die einzelne LP "verlaufen" könnte, werden durch die Arbeitsgruppe koordiniert.
Ebenfalls koordiniert die Arbeitsgruppe die Organisation von ausgewählten Anlässen zur Präventionsthematik.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Jede Lehrperson kennt die für die eigene Stufe geeigneten Lehrmittel zur Gewalt und Suchtprävention.

Jede Stufe hat in Stufenkonventen vereinbart, welche Gewalt und Suchtpräventionsspezifischen Themen in welchem Schuljahr mit welchen Lehrmitteln behandelt werden. Diese Vereinbarung wird schriftlich festgehalten und gilt als verbindlich. Auch neu eintretende Lehrpersonen werden darüber informiert. Auf diese Weise wird zukünftig auf allen Stufen an der Gewalt- und Suchtprävention gearbeitet.

Wir setzen das Konzept nachhaltig und altersgerecht im Schulalltag vom Kindergarten bis zur 6. Klasse um.
In jeder Klasse und in jedem Jahr tauchen die Themen auf. Diese sind in der Jahresplanung ersichtlich.
Die Materialien werden unter den Lehrpersonen ausgetauscht.
Strategien und Massnahmen
- Die Lehrpersonen erhalten einen Überblick über die für ihre Stufe existierenden Lehrmittel zum Thema. Diese Lehrmittel sollen an einem Stufenkonvent intensiv begutachtet und auch ausprobiert werden können.
Anschliessend wird während vier Wochen die Diskussion darüber geführt, welche der Lehrmittel und somit welche Themen in welcher Klasse behandelt werden sollen.
An einem weiteren Stufenkonvent werden die Vereinbarungen formuliert, die von nun an als verbindlich gelten.

- Mit der in den Fachkonventen erstellten Planung, dem regelmässigen Austausch an den Fachkonventen und Weiterbildungstagen und mittels Einbezug der Eltern an Elternveranstaltungen wollen wir die Veränderungen erreichen.
Geplante Evaluation
An den Weiterbildungstagen vor den Frühlingsferien und in den Fachkonventen werden die Umsetzung der Themen und die Erfahrungen damit ausgetauscht.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Aktuell auftauchende Themen haben auch ihren Platz.
MFM findet für beide Geschlechter statt.
Empowerment
- Stärkung Selbstvertrauen durch MFM
- Konfliktlösungsmöglichkeiten aufzeigen, entwickeln und ausprobieren (Flomi, Präventionsarbeit der SSA in der 4. Klasse)
Langfristigkeit
- Durch Weitergabe der Unterrichtsthemen, -inhalte und -sequenzen ist die Langfristigkeit gewährleistet.
- In der Jahresplanung festgehalten.
- Jede Stufe erarbeitete eine Vereinbarung über die Inhalte zu den Präventionsthemen.
- Im KiGa wird der Flomi immer wieder aufgegriffen.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die Ziele sind mehrheitlich erreicht worden.
Die Weitergabe der Infos, Themen, etc. bei Übergängen (neue LPs, Stufenwechsel, ...) funktioniert nicht so, wie wir uns dies wünschten.
Strategien und Massnahmen
Der Austausch der Materialien unter den Lehrpersonen funktioniert gut.
Das Interesse der Eltern und somit deren Einbezug schwankt enorm.
Stärken
Eine der Stärken dieses Projektes ist, dass mit "Kleinem", Alltäglichem viel erreicht werden kann. Unterrichtssequenzen, Themen, Klassenrat, Respektometer
Schwächen
Die oben bereits angesprochenen Übergänge.
Es ist wichtig, dass die Thematik an Fachkonventen immer wieder angesprochen wird.