Lebensraum Schule Schönenberg
Kurzbeschreibung
Gestalten (Optimieren) des Lebensraums Schule und sich darin wohlfühlen
Beschreibung
Wir wollen die Schulräume so gestalten, dass sie für den AdL-Unterricht an unserer Schule optimal geeignet sind.
Im Aussenbereich wollen wir für jede Klasse einen kleinen Pflanzbereich (Schulgarten) realisieren.
die Pausenplatzgestaltung soll mit minimalem finanziellem Aufwand erneuert werden.
Zeitrahmen
September 2016 bis Juli 2019
Ausgangslage
Unsere Schule ist in altersdurchmischten Klassen (AdL) organisiert. Von unseren Schülerinnen und Schülern wird ein hohes Mass an Selbständigkeit im Arbeiten erwartet.
Schönenberg hat eine kleine Dorfschule - diese soll im Bewusstsein ihrer Benutzer und der Bevölkerung als attraktiver Ort des Lernens wahrgenommen werden: Schönenberg pflegt seine Dorfschule als Versprechen für die Zukunft dieses Dorfes.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Schulräume sind den Bedürfnissen unserer Schule angepasst (Arbeitsplätze, welche ruhiges, konzentriertes Arbeiten erlauben, Raumteiler in den Schulzimmern)
Die Gestaltung des Aussenbereiches wird in Klassenräten, in Teamkonferenzen, in Zusammenarbeit mit den Hauswarten geplant. Nach Abklärungen bezüglich Finanzierung und Realisierbarkeit entscheiden Schulleitung und Behörde. Die Arbeiten werden nach Möglichkeit durch die Schülerinnen und Schüler durchgeführt
Strategien und Massnahmen
Schulzimmer mit Raumteilern und zusätzlichem Mobiliar ausstatten, damit die Schülerinnen und Schüler ihren Arbeitsplatz individuell ausgestalten können.
Im Aussenbereich entstehen rund ums Schulhaus kleine Schulgärten, welche von den einzelnen Klassen gepflegt werden.
Geplante Evaluation
- Laufend in Klassenräten, im Schülerrat, in der Steuergruppe, anhand von Dokumentationen
- Eine Arbeitsgruppe mit Hauswarten, Lehrpersonen, Elternräten trifft sich regelmässig
- Befragung der Lehrpersonen/Hauswarte/Elternräte mittels IQES-Tool am Ende eines Schuljahres
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Die breit abgestützte Bedürfnis-Erfassung basiert
auf den Klassenräten wo alle Kinder mitreden können),
auf dem Schülerrat (je ein Knabe und ein Mädchen aus jeder Klasse dabei),
auf den Teamkonferenzen
und stützt sich auf den Erfahrungsschatz der Lehrpersonen.
Alle an diesem Projekt Beteiligten können sich unabhängig von Geschlecht oder religiöser Ausrichtung einbringen und engagieren.
Empowerment
Die Kinder und die Lehrpersonen unserer Schule fühlen sich ernstgenommen und sind aktiv im Prozess der Bedürfniserfassung eingebunden.
Durch sicht- und erlebbar werdende kleinere oder grössere Veränderungen wird in allen Beteiligten eine positive Grundstimmung erzeugt im Sinne von: Wir können gemeinsam etwas bewirken.
Die Lehrpersonen und Kinder erhalten durch Einbezug von Fachpersonen handwerkliche Unterstützung und Beratung.
Partizipation
- Planung in Klassenräten, im Schülerrat. Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler bei der Realisierung.
- Frühzeitiger Einbezug der Hauswarte für Beratung und Planung.
- Frühzeitiger Einbezug der Elternräte.
- Interessierte Eltern können bei einzelnen Projekten (vor allem im Aussenbereich) mithelfen: Beispielsweise bei der Pflege der Gärten während der Ferienzeit.
Langfristigkeit
- Schule wird in der Gemeinde als wichtigen Begegnungsort wahrgenommen.
- Die Kinder gehen gerne an diese Schule und fühlen sich da wohl.
- Die Lehrpersonen nehmen die Schule als attraktiven Arbeitsplatz wahr.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die einzelnen Ziele wurden grösstenteils erreicht.
Strategien und Massnahmen
Jedes Schulzimmer verfügt über einen Gruppenraum. Das Schülermobiliar wurde sukzessive erneuert. Wir verfügen über Einzelpulte, was die Flexibilität der Bankordnung erhöht.
Im Aussebereich hat sich vieles getan. Der Pausenplatz wurde mit einem neuen Belag versehen und erhielt eine Anzahl von aufgemalten Spielen.
Das Jahrestheme "Keep it clean and let it grow" unterstützt unsere Bestrebungen.
An der Südseite des Schulhauses entstanden Schülergärten, welche unter Mithilfe einer Seniorin und eines Senioren (Projekt "Generationengarten") gepflegt werden. Seit einem Jahr haben wir einen Kompost und eine grosse Werkzeugkiste mit Gartenwerkzeugen.
Stärken
Im Bereich Schulgarten waren die Fortschritte unmittelbar und deutlich sichtbar. Viele Kinder konnten für Fragen rund um Natur und Gartenpflege begeistert werden.
Wir letztes Jahr gut unterstützt durch Radix und bioterra.
In diesem Jahr leistet die Organisation raumfang.ch sehr gute Unterstützungsarbeit.
Siehe Infoblatt im Anhang.
Schwächen
Die Finanzierung des Gartenprojektes wurde bisher über einen freien Kredit gewährleistet. Eine ordentliche Budgetierung war in der ersten Versuchsphase kaum möglich.