3-Jahreskonzept im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention


Allgemein
Projektleitung
Steiger
Andrea
Projektmitglied
Steiger
Andrea
Stüssi
Elisabeth
044 823 10 30
Zeitrahmen
August 2007 bis Juli 2010
Projektbegründung
Ausgangslage
Präventionsarbeit hat in unserem Schulhaus bereits eine jahrelange Tradition. Viele Themen der Gesundheitsförderung und Prävention werden im Unterricht aufgegriffen. Die Gesamtlehrerschaft, Jahrgangsteams oder einzelne Lehrperso-nen stellen immer wieder Aktionen und Unterrichtsreihen auf die Beine, die bei Schülerinnen, Schülern und Eltern gut ankommen, für die Lehrpersonen aber zeitintensiv und aufwändig sind.
Bisher besteht kein einheitliches Konzept, das einen Anhaltspunkt gibt, in wel-chem Schuljahr welche Inhalte behandelt werden könnten, welches Material da-zu vorhanden ist und welche Umsetzungsideen sowie themenbezogene Angebo-te bereits vorliegen. Diese Lücke soll mit dem vorliegenden Projekt geschlossen werden.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Bis Ende Schuljahr 07/08 existiert ein Grobkonzept für die drei Oberstufenjahre, in dem festgehalten wird, welche Themen der Gesundheitsförderung und Prä-vention zu welchem Zeitpunkt in der Schule aufgegriffen werden. Darin wird klar unterschieden, welche Projekte, Anlässe und Veranstaltungen verbindlich und welche freiwillig sind.
Der Dreijahresplan soll anschliessend von den Lehrpersonen ausporbiert und je nach Bedarf bei einer Evaluation geändert werden.
Strategien und Massnahmen
In Zusammenarbeit mit einer Lehrerkollegin, dem Lehrerkollegium im Schulhaus und der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland sichte ich Vorhandenes, suche Literatur und Angebote und stelle einen 3-Jahresplan auf. Dabei wird dem Zür-cher Gesundheitsbericht Beachtung geschenkt und der Richtplan der Kommissi-on für Prävention und Gesundheit eingehalten.
Geplante Evaluation
Der Dreijahresplan soll nach einer Testphase am Evaluationstag im Juni 2010 von allen Lehrpersonen besprochen, je nach Erfahrung abgeändert und schlussendlich abgsegnet werden.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Die Chancengleichheit ist in Bezug auf das Projekt ?Erarbeitung des 3-Jahresplans? nicht zentral, wohl aber als Auswahlkriterium für die Themen und Materialien.
Bei den vorgeschlagenen Unterrichtsthemen werden Chancengleichheit und die Stärkung der persönlichen und sozialen Ressourcen berücksichtigt. Ich kenne den Inhalt der aktuellen Präventionsarbeit in den Jahrgangsteams: Der Ist-Zustand der Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention wird bei der Ausarbeitung des 3-Jahrespalans berücksichtigt.
Empowerment
Ein 3-Jahreskonzept entlastet die einzelnen Lehrpersonen und trägt zur Quali-tätssicherung bei, denn damit soll an unserer Schule das regelmässige Aufgrei-fen von gesundheitsfördernden und suchtprofilaktischen Themen im Unterricht gewährleistet sein. Die Lehrpersonen erhalten ein Instrument, das ihnen beim Einplanen und Unterrichten von gesundheitsfördernden und suchtprofilaktischen Inhalten hilft und ermöglicht, die vorhandenen Ressourcen möglichst optimal zu nutzen.
Partizipation
Mit einer Umfrage forderte ich meine Kolleginnen und Kollegen auf, zusammen-zutragen, was sie bereits zum Thema Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule behandeln würden, was sie ausserdem als wichtig erachten und wel-che Materialien sie empfehlen würden. Die eingegangenen Rückmeldungen konnte ich gut in den Dreijahresplan einbauen. Eine stärkere Einbindung des Lehrerkollegiums war unter anderem wegen der zeitlichen Überlastung aller Be-teiligten nur beschränkt möglich.
Langfristigkeit
Ein 3-Jahreskonzept stärkt die Nachhaltigkeit der Präventionsarbeit an unserer Schule, verhindert unnötige Zweispurigkeit, hilft, die vorhandenen Ressourcen optimaler zu nutzen sowie die Ressourcen der Lehrpersonen zu schonen und schafft grössere Verbindlichkeit.
Der 3-Jahresplan wird jährlich mit dem Schulprogramm respektive dem Jahres-plan abgeglichen. Eine regelmässige Evaluation ist geplant, beispielsweise als Feedback an unserem jährlichen Evaluationstag.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Das Grobkonzept steht. Es wurde allerdings von den Lehrpersonen noch nicht angewendet. Somit sind auch die verbindlichen Themen noch nicht festgelegt. Nach der Testphase sollte dies am Evaluationstag im Juni 2010 geschehen.
Zudem sehe ich die Liste bis auf weiteres als Arbeitsinstrument, das periodisch ergänzt, abgeändert und weiterentwickelt werden soll. Hier sind alle Lehrpersonen gefragt.
Strategien und Massnahmen
Die Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsstelle und der Lehrerkollegin hat gut funktioniert und war bereichernd.
Bei einem weiteren Projekt wäre eine stärkere Einbindung des ganzen Teams wünschenswert, aber dazu fehlen zurzeit die zeitlichen Ressourcen sowie der Leidensdruck der Lehrkräfte. Trotzdem muss erwähnt werden, dass die Gesund-heitsförderung im Team einen hohen Stellenwert einnimmt und die Arbeit der Kontaktlehrperson akzeptiert ist.
Stärken
? gute Vernetzung
? alle Beteiligten sehen Sinn dahinter
Schwächen
? noch nicht ausgereift, nicht definitiv
? vom Lehrerteam zu wenig Priorität beigemessen