Klassenrat


Allgemein
Projektleitung
Engeler
Nicole
Projektgruppe
Sandra Jnglin
Luzia Lustenberger
Ruth Grüninger
Zeitrahmen
2008 hat die Projektgruppe mit der Arbeit begonnen. Ende Schuljahr 2010 sollte das Projekt zu Ende sein und der KR somit institutionalisiert.
Projektbegründung
Ausgangslage
Mit dem Beitritt zum Netzwerk hat das Team beschlossen, die Arbeit im Zusammenhang mit dem Klassenrat (KR) aufzunehmen. Die Primarschule Mettlen legt grossen Wert auf einen anständigen, wertschätzenden, freundlichen und gewaltfreien Umgang aller Beteiligten. Die Schüler auf dem Weg zu eigenständigen Persönlichkeiten mit einer hohen Kommunikationsfähigkeit zu begleiten, ist neben dem Erwerb der Sozialkompetenz und einem Gemeinschaftsgefühl das Ziel dieses Projekts. Einige Klassen haben bereits Erfahrungen mit dem KR gesammelt.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Das Schulhaus Mettlen hat den KR institutionalisiert. Der KR wird stufenübergreifend und regelmässig durchgeführt.
Die SchülerInnen bringen eigene Ideen und Bedürfnisse in den Schulalltag ein und arbeiten aktiv an Projekten im Schulhaus mit.
Der Umgangston ist angenehm und wertschätzend, Konflikte werden verbal ausgetragen.
Strategien und Massnahmen
Im März 2009 eruieren wir mit Hilfe eines Fragebogens die bereits gemachten Erfahrungen und Bedürfnisse bezüglich des KR.
Bis Ende März 2009 erarbeitet die Projektgruppegruppe (mit Hilfe einer Umfrage im Team) einen Ideenpool und Richtlinien zum KR.
Diese werden dem Team dann vorgestellt (Schulkonferenz SK). Damit erhoffen wir uns einen möglichst breiten Ideenhorizont was die Umsetzung des KR betrifft.

Der KR wird mit Hilfe - der im Team erarbeiteten Dokumente (siehe Anhang) - ab Mai 2009 umgesetzt.

Bis Ende Schuljahr 2010 führen wir wiederum mit Hilfe eines Fragebogens zu den - mit den gegebenen Richtlinien - gemachten Erfahrungen und den allfälligen Bedürfnissen oder Unsicherheiten eine Umfrage durch.

Bis Ende Schuljahr 2010 wird der KR betreut und beaufsichtigt.
Geplante Evaluation
Im März 2009 eruieren wir mit Hilfe eines Fragebogens die bereits gemachten Erfahrungen und Bedürfnisse im Team bezüglich des KR.

Bis Ende Schuljahr 2010 führen wir im ganzen Schulhaus (LP und SL), wiederum mit Hilfe eines Fragebogens zu den - mit den gegebenen Richtlinien - gemachten Erfahrungen und den allfälligen Bedürfnissen oder Unsicherheiten eine Umfrage durch. Wir befragen die LP und SL zu Ihren Erfahrungen, Beobachtungen und Änderungswünschen im Zusammenhang mit dem KR
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Mit Hilfe des Infoblattes (siehe Anhang) halten sich alle Lehrpersonen (LP) an die festgelegten Strukturen des KR.
Die LP achtet darauf, dass alle SchülerInnen ihre Bedürfnisse einbringen können und arbeitet an einem wohlwollenden Klima während des KR.
Alle SchülerInnen sind gleichberechtigt.

Die LP bemüht sich um die Einhaltung der gemeinsam vereinbarten Gesprächsregeln, eine
produktive Gestaltung des Diskussionsverlauf und die Unterbindung von Zwischengesprächen und verletzenden Äusserungen.

Der KR bietet den Kindern ein Gefäss des Vertrauens, der Gleichberechtigung und der Akzeptanz.
Empowerment
Die Schüler sammeln jeweils die Traktanden für den KR und erhalten so das Mitspracherecht und die Mitverantwortung über den Verlauf der Sitzung.
In diesem geschützten Rahmen werden die Ressourcen der SchülerInnen unterstützt und gestärkt. Die Talente und persönlichen Eigenschaften werden positiv verstärkt.
Partizipation
Die Zielgruppe wurde nicht in die Planung einbezogen.
Sie gestalten den KR in ihren jeweiligen Klassen individuell mit.
Die LP gestalten den KR individuel soweit sie dem allgemeinen Rahmen des KR entsprechen.
Langfristigkeit
Der KR wird regelmässig durchgeführt, wobei die Hilfsmittel (Traktandenliste, etc.) allen Beteiligten zugänglich sind.
Um die Durchführung zu sichern, werden die Unterlagen neuen LP abgegeben und kurz eingeführt.
Die Schülerpartizipation ist im Schulprogramm verankert.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Der KR ist den SchülerInnen bekannt und wird regelmässig durchgeführt.
Alle Beteiligten kennen und nutzen die Hifsmittel.

Obwohl die Evaluation erst 2010 gemacht wird, stellen wir fest, dass Konflikte gewaltfreier ausgetragen und Lösungsstrategien gesucht werden.
Die SchülerInnen haben die Erfahrung gemacht, dass die verbale Konfliktlösung ergiebig und erstrebenswert ist.
Strategien und Massnahmen
Aufgrund der gemachten Umfragen konnten die Wünsche und Bedürfnisse der LP entgegen genommen und berücksichtigt werden. Vom reichen Ideenschatz der Gestaltungsmöglichkeiten konnten alle profitieren. Durch die erarbeiteten Hilfsmittel kann der KR regelmässig, aber individuell gestaltet werden.
Stärken
Die offene Haltung dem Projekt gegenüber und das Erkennen der Notwendigeit eines funktionierenden KR, ermöglichte uns eine angenehme und effiziente Arbeitsweise.
Der stufenübegreifende KR prägt die SchülerInnen in ihrer Kommunikationsfähigkeit sowie ihrer Empathie was für sie in der ganzen Laufbahn förderlich sein wird.
Die einheitliche Handhabung des KR fördert ein angenehmes Schulhausklima.
Der KR entspricht einem Gefäss für diverse weitere Projekte.
Unsere Erfahrung zeigt, dass mit einfachen Mitteln vieles umgesetzt werden kann. Obwohl die Strukturen des KR bekannt sind, besteht die Möglichkeit, den KR individuell umzusetzen.
Schwächen
Der KR nimmt viel Zeit in Anspruch und ist für einige SchülerInnen zu lange, die Aufmerksamkeit lässt nach.
Zurückhaltende Kinder können ev. untergehen.
Der KR könnte von einigen SchülerInnen zum "täderle" missbraucht werden.
Kinder mit sprachlichen Defiziten sind überfordert oder können sich nur schlecht einbringen.
Anhänge
Dateien
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