Pausenplatzspielgeräte
Sponsorenlauf
Projektgruppe
Barbara Hollenstein ER
Irène Volland ER
Franziska Cathrein ER
Marianne Honegger ER
Eveline Oberti ER
Verena Voser LP
Bernadette Braun LP bernadette.braun@schulenegg.ch
Zeitrahmen
März 06 bis Mai 08
Ausgangslage
Ausgehend vom Schwerpunktthema "Gesundheit: Ernährung, Bewegung, Entspannung" hat sich eine AG aus Mitgliedern der Lehrerschaft und Eltern zum Ziel gesetzt, den mehrjährigen aktivem Einsatz mit einem Aktionstag zu beschliessen. Mit einem Sponsorenlauf sollen diverse Spielgeräte angeschafft und so die Pausenplatzaktivitäten attraktiver gestaltet und die Kinder auch in den Pausen zu mehr Bewegung motiviert werden.
Jeder Klasse steht einmal pro Woche in den Pausen der Fussballplatz zur Verfügung, ansonsten beschäftigen sich die Kinder in den Pausen mit Znüniessen, Stehen, Sitzen, Fangis, ...
Die Lehrerschaft unterstützt das Projekt.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Die Kinder nehmen aktiv an der Finanzierung der für sie geplanten Spielgeräte teil.
Sie setzen sich mit Spielgeräten auseinander und sind am Entscheidungsprozess beteiligt
Die Kinder nutzen die Spielgeräte in den Pausen.
Mit Spass und Freude bewegen sie sich beobachtbar mehr und differenziert.
Sie entwickeln und übernehmen Verantwortung für ihre Spielgeräte.
Strategien und Massnahmen
Sponsorenlauf zur Finanzierung der Geräte:
Die AG klärt den Bedarf ab, organisiert den Anlass und informiert die Lehrerschaft. Die Kinder beteiligen sich freiwillig am Lauf und sorgen für den finanziellen Ertrag.
Aus Wünschen der Kinder stellt die AG eine Reihe möglicher und sinnvoller Spielgeräte zusammen. Daraus wählen die Kinder ihre Favoriten.
Die gewählten Geräte und geeigneten Behältnisse werden durch die AG angeschafft und gekennzeichnet.
Der Schülerrat organisiert die Verteilung und formuliert Regeln für den Umgang mit den Geräten.
Eine Wiederholung des Sponsorenlaufs in 4 bis 5 Jahren geplant.
Geplante Evaluation
Einholen von Erlebnissen, Erfahrungen, Fragen und Wünschen.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Alle Kinder werden gleichermassen informiert und zum Mitmachen eingeladen.
Die Länge der Laufrunden für die Kinder ist den Stufen (UST und MST) angepasst.
Jene Klasse mit den meisten gelaufenen Runden erhält einen Preis.
Zusätzlich wird sowohl das Mädchen, wie der Junge mit den meisten Runden ausgezeichnet.
Jedes Kind bestimmt die Wahl der Spielgeräte mit.
Die Geräte sind für alle Kinder zugänglich. Sie rotieren von Klasse zu Klasse.
Empowerment
Mit ihrem persönlichen Einsatz finanzieren die Kinder die Spielgeräte.
Mit dem Erarbeiten von Regeln und dem Installieren eines Klassenämtchens entwickeln und übernehmen die Kinder Verantwortung.
Partizipation
Kinder und Lehrerschaft werden frühzeitig informiert, und in den Entscheidungsprozess mit einbezogen.
Der Schülerrat sorgt für die Verteilung und die Regeln im Umgang mit den Spielgeräten.
Die Kinder verwalten die Geräte im eigenen Schulzimmer.
Langfristigkeit
Die Verwaltung der Spielgeräte liegt nach Abschluss des Projekts in der Verantwortung des Schülerrats und einer Lehrperson.
Für Neuanschaffungen und Reparaturen steht zurzeit noch ein Betrag zur Verfügung.
Durch die Rotation der Spielgeräte wird die Vielfalt gewährleistet und bleibt die Attraktivität erhalten.
Ein zweiter Sponsorenlauf in ein paar Jahren macht die dann neuen Kinder wieder zu Beteiligten und gewährleistet den Erhalt der Spielgeräte.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Der Sponsorenlauf hat stattgefunden.
Der Erlös beträgt Fr. 5264.80
Es bewegen sich beobachtbar mehr Kinder häufiger in den Pausen.
Organisation der Verteilung und Regeln für den Umgang mit den Geräten sind ausgearbeitet.
Strategien und Massnahmen
Von 180 Kindern (UST/MST) haben sich 67 vorwiegend jüngere Kinder am Sponsorenlauf beteiligt und sind 600 Runden gelaufen.
Der Informationsfluss hat geklappt, Lehrpersonen und Kinder wurden frühzeitig in das Projekt miteinbezogen.
Der Sponsorenlauf war sehr gut organisiert und hat erfolgreich stattgefunden.
Die Spielgeräte sind angeschafft.
Sie sind vielfältig, stabil, anregend und in unterschiedlichem Masse anspruchsvoll.
Die Geräte rotieren, und werden mehr oder weniger konsequent kontrolliert.
Stärken
Eine motivierte Sportfachfrau in der AG stützt mit ihrem Wissen das Projekt erfolgreich.
Ein Lehrerteam, welches das Projekt vollumfänglich unterstützt.
Schwächen
Die Sorgfalt mit den Geräten und die Kontrolle erweist sich als nicht ganz einfach.
Ältere Kinder konnten für den Sponsorenlauf wenig motiviert werden.