Suchthalbtag für die erste Oberstufe Kick - off Veranstaltung


Allgemein
Projektleitung
Barmet
Irène
056 634 23 91
Projektgruppe
AG Prävention:
I. Barmet, Präsidium
vakant, 1. Jahrgangsteam
Ch. Bauder, 2. Jahrgangsteam
M. Galli, Schulsozialarbeiter
S. Schnorf, Jugendarbeit Opfikon
Zeitrahmen
Ausarbeitung der Module bis Januar 2009
Information des 1. Jahrgangteams: Januar 2009 und Termin der Durchführung festlegen.
Durchführung:Mittwoch, 6. Mai 2009
Evaluation: Direkt nach der Durchführung
Projektbegründung
Ausgangslage
Die Schulleitung hat der AG Prävention den Auftrag zur Initierung eines Suchthalbtages gegeben, auf Grund einer Anfrage der AG Suchtprävention der Stadt.
Die Suchtproblematik muss offen angesprochen werden und als immer wiederkehrende Veranstaltung als Impuls für Schüler und Schülerinnen, Lehrpersonen und Eltern verankert werden.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Das Grobziel ist den Suchthalbtag zu institutionalisieren und den Jugendlichen eine positive Einstellung zum Nichtkonsumieren bewusst zu machen.

Feinziele
? 1) Kennen lernen von feel ok. Die Jugendlichen können sich im feel ok orientieren und Informationen beschaffen.
? 2) Die Grenzen zwischen Genuss und Sucht bewusst machen. Die Jugendlichen können an Hand von Beispielen entscheiden, was Genuss und Sucht ist.
? 3) Umgang mit Gruppendruck. Die Kids können den Gruppendruck wahrnehmen und üben das Nein Sagen.
? 4) Online- und Gamesucht. Die Jugendlichen reflektieren ihren Konsum und wissen welche Auswirkungen die Onlinesucht hat.
? 5) Was ist im Internet und auf dem Handy erlaubt und verboten. Die Kids kennen die rechtlichen Grundlagen.
? 6) Nikotin, Alkohol und Cannabis. Schüler kennen die Auswirkungen dieser Drogen, reflektieren ihren Umgang (Neugier...) damit. Stärkung des Nichtprobierens.
Strategien und Massnahmen
Strategien/Massnahmen
?1) Lustbetonte Führung durch das feel ok mit einem Quiz. Sie können das Quiz lösen. (www.feelok.ch)
?2) Die Jugendlichen können beim Lösen des Fragebogens unterscheiden zwischen Genuss und Sucht.
?3) Kids verwenden die Karte ? Nein sagen ist cool!?
?4)Die Jugendlichen beantworten den Selbsteinschätzungsbogen.
?5)Kennen lernen der Gesetze und der nach sich ziehenden Konsequenzen. (Jugenddienst der Kapo Zürich, Kampagne bliib suuber)
?6)Kurze Information über diese drei Drogen. Umgang in den verschiedenen Kulturen damit auf Diskussionsbasis. Unterschied Buben Mädchen herausarbeiten.
Geplante Evaluation
Evaluation

Wie wurde das Projekt evaluiert?
Quiz im feel ok.
Alle Jugendlichen schafften das Quiz zu beenden. Es gab drei Preisträger, zwei davon waren interessanterweise Sek. C Schüler. Dies zeigt uns, dass die Chancengleichheit gewahrt wurde.


Fragebogen Genuss ? Sucht
Von 103 Schülern und Schülerinnen konnten 81 Schüler (80%) klar zwischen Genuss und Sucht unterscheiden, wobei die Mädchen im Verhältnis besser abschnitten als die Knaben. 16 Schüler, interessanterweise Knaben waren noch etwas Unsicher (15%) und 5 Schüler zeigten grosse Mühe beim Unterscheiden von Genuss und Sucht. Für sie war alles Genuss.

Mündliche Rückmeldungen der Jugendlichen beim letzten Workshop.
Der grössere Teil der Jugendlichen fanden den Suchthalbtag gut. Ein kleiner Teil wäre lieber normal in die Schule gegangen und hätte gelernt.


Rückmeldungen des 1. Jahrgangsteams

Was ist gut gelaufen?
Die Themen haben die Schüler/Innen interessiert. Sie haben sich rege an den Diskussionen beteiligt und sich eingebracht und an den Rollenspielen mitgemacht.
Der Zeitplan hat gut funktioniert und war übersichtlich und klar, ebenso der Rotationsplan.
Die Gruppeneinteilung war in Ordnung.
Unterschied Genuss ? Sucht wurde gut heraus gearbeitet.
Umgang mit Gruppendruck wurde professionell dargeboten und die Visitenkarte mit dem Spruch ?Nein sagen ist cool!? fand grossen Anklang.


Was muss verbessert werden?
Teilweise haben sich die Inhalte überschnitten. Beim nächsten Mal noch besser absprechen.
Noch vermehrt den Fokus auf Stärken richten, Hilfen geben, wie es die Jugendlichen besser machen können.
Die Workshops waren zu kurz, ev. auf einen ganzen Tag ausdehnen.
Die Themenauswahl einschränken, dafür mehr in die Tiefe gehen.
Sek A, B, C mischen Fragezeichen. Bei Themen, bei denen sich die Schüler ihre Erfahrungen und Meinungen preisgeben müssen, wäre der Klassenverband idealer.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Chancengleichheit
Bei den einzelnen Workshops wurde darauf geachtet, dass alle Meinungen und Wortmeldungen respektiert wurden.
Empowerment
Empowerment
Die Workshops wurden unter den Mitgliedern der AG Prävention zur genauen Vorbereitung aufgeteilt. Jeder konnte das ihm entsprechende Thema bearbeiten mit einer Ideensammlung aller Mitglieder der AG Prävention. Eine Person musste nur einen Workshop leiten und ausarbeiten. Nach der Ausarbeitung wurden die Vorbereitungen ausgetauscht und diskutiert.
Bei den Jugendlichen wurde während der Workshops mit Verstärkung gearbeitet.
Partizipation
Partizipation
Beobachtbare Fragestellungen wie Online- und Game-Sucht wurde in die Themenwahl aufgenommen und auch ausgearbeitet und durchgeführt. Die Jugendlichen konnten ihre Meinungen zu den Inhalten äussern und die Anschauung anderer kennen lernen. Sie stellten auch Unterschiede fest zwischen den einzelnen Kulturen und zwischen Knaben und Mädchen.
Langfristigkeit
Nachhaltigkeit
Mit dem Projekt wurde die Suchtprävention wieder bewusst gemacht. Dies führte zu Diskussionen im Klassenverband und wurde von den Lehrpersonen aufgenommen.
Der Anlass wird auf alle Jahrgangsstufen innerhalb der nächsten zwei Schuljahre ausgedehnt und jährlich wiederholt, sodass jeder Schüler sich mit den verschiedenen Themen der Suchtprävention auseinandergesetzt hat. Er dient als kick off für die Klasseninterne Auseinandersetzung mit der Suchtproblematik.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Projektziele
Grobziel den Suchthalbtag zu institutionalisieren wurde erreicht. Er wird jedes Jahr stattfinden.

Feinziele:
? 1) Kennen lernen von feel ok. Die Jugendlichen können sich im feel ok orientieren und Informationen beschaffen.
Dieses Ziel wurde erreicht. Die Jugendlichen benutzen vermehrt feelok auch privat. Dies bestätigen mündliche Rückmeldungen der Schüler/Innen.
? 2) Die Grenzen zwischen Genuss und Sucht bewusst machen. Die Jugendlichen können an Hand von Beispielen entscheiden, was Genuss und Sucht ist.
Im Fragebogen konnten 80% der Jugendlichen zwischen Genuss und Sucht unterscheiden.
? 3) Umgang mit Gruppendruck. Die Kids können den Gruppendruck wahrnehmen und üben das Nein Sagen. Die Visitenkarte? Nein sagen ist cool!? wird verwendet. (Pausenplatzbeobachtungen) Ziel erreicht.
? 4) Online- und Gamesucht. Die Jugendlichen reflektieren ihren Konsum und wissen welche Auswirkungen die Onlinesucht hat. Die Jugendlichen hatten Mühe, die Wortwahl der Referentin zu verstehen. Der Fragebogen zur Selbsteinschätzung wurde ganz wenig ausgefüllt. Ziel nicht erreicht.
? 5) Was ist im Internet und auf dem Handy erlaubt und verboten. Die Kids kennen die rechtlichen Grundlagen. Die Jugendlichen wissen, was erlaubt und was verboten ist. Dies ergaben mündliche Stichproben.
? 6) Nikotin, Alkohol und Cannabis. Schüler kennen die Auswirkungen dieser Drogen, reflektieren ihren Umgang (Neugier...) damit. Stärkung des Nichtprobierens.
Die Jugendlichen kennen die Auswirkungen der drei Drogen. In den Einzelnen Kulturen gehört Rauchen und Alkohol dazu, aber nur bei den Jungs. Ziel teilweise erreicht. 30 Minuten sind sehr kurz um eine umfassende Information über alle drei Drogen zu betreiben.
Strategien und Massnahmen
Strategien und Massnahmen
Die Durchführung in Form von Workshops hat sich bewährt auch die ganze Organisation des Halbtages. Die Themenauswahl war zu breit. Sie muss auch breiter abgestützt sein durch die Klassenlehrpersonen. Die Zeitdauer der Workshops war zu kurz. Die Ziele hätten bei einer Dauer von einer Stunde profunder erreicht werden können. Dies werden wir beim nächsten Suchthalbtag ändern und ihn auf einen Tag ausdehnen. Auch den stärkeren Einbezug der Jugendlichen und Klassenlehrpersonen in die Planung und die Themenwahl werden wir umsetzen. Somit verbessert sich auch die Zielerreichung.
Stärken
Stärken
Reibungsloser Ablauf des Suchthalbtages
Zeitlicher Ablauf
Rotation
Ressourcen der AG Prävention
Hilfsbereitschaft der Lehrpersonen
Transparenz gegenüber der Gesundheitsabteilung der Stadt (Aussensicht) in Bezug auf Suchtprävention
Jedes Jahr einen Suchtpräventionstag wird von der Schulleitung unterstützt.
Schwächen
Partizipation des Jahrgansteams und der Jugendlichen
Zeitdauer der Workshops
Auf Überschneidungen achten!
Zu viele Themen
Anhänge
Dateien
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