Projektwoche "Gesundheit & Wohlbefinden"
Projektgruppe
Sonja Brüsch, Pascale Gisi (Fachlehrerin Handarbeit)
Zeitrahmen
Projektwoche (02.06. - 06.06.2008)
Ausgangslage
Die bereits bestehenden Projekte der Gesunden Schule Looren Maur (gesunder Pausenkiosk-Bewegungskiosk-Wahlfach "Sport & Ernährung"-Freiwilliger Schulsport-Sportwahlfächer) sollen gefestigt werden und mit dieser Projektwoche an Nachhaltigkeit gewinnen.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Die Zusammenhänge zwischen Ernährung & Bewegung, Stress & Entspannung, Gesundheit & Wohlbefinden allgemein sollen von den Jugendlichen mit Hilfe verschiedener Workshopangebote bewusster wahrgenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit diesen Themen auseinander. Sie haben in dieser Woche Gelegenheit, in der Praxis vertieft Einblick zu erhalten.
Strategien und Massnahmen
Die Vorbereitungen für die Projektwoche laufen seit Anfang Schuljahr (Aug. 2007). Wir haben genügend Zeit dafür eingeplant und arbeiten nach einem konkreten Projektplan. Die fünf Tage sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Alle SchülerInnen haben die Möglichkeit, einen Workshop nach ihrem Interesse auszuwählen. Ein theoretischer Input eines Fachreferenten zum Thema "Umgang mit Stress" erweitert das Fachwissen aller Beteiligten. Weitere externe Fachpersonen leiten einige Workshops und unterstützen die Lehrpersonen. Auch das Mitwirken des Elternrates ist uns wichtig.
Geplante Evaluation
Die Projektwoche wird mittels Fragebogen (offene und geschlossene Fragen) ausgewertet. Die Projektleiterin verfasst einen Bericht dazu und präsentiert ihn in der Teamsitzung.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Die Mädchen und Knaben haben die gleichen Möglichkeiten bei der Auswahl der Workshops. Einzig der Mittwochmorgen findet geschlechtergetrennt statt (Gender-Morgen: Md. "Schminken-Frisuren-Kleidung", auch in Bezug auf Lehrstellensuche / Kn. "Fairness, Kraft & Aggressionen", Einführung ins American Football). Bei der Zubereitung von Pausensnacks und Mittagessen wird auf die unterschiedliche ethnische und religiöse Herkunft geschaut.
Empowerment
Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, ihr Verhalten und ihre Gewohnheiten zu reflektieren und neue Verhaltensweisen zu erwerben. Sie erweitern ihre Kompetenzen. Durch die klassenübergreifenden Workshops werden die sozialen Kompetenzen aller Beteiligten gestärkt. Die Lehrpersonen können weitgehend selber wählen, wo und wie sie ihre Stärken einsetzen wollen.
Partizipation
Die Schüler und Schülerinnen wurden teilweise bei der Planung miteinbezogen. Das Projektteam arbeitete Vorschläge aus, informierte regelmässig alle Lehrpersonen in den Teamsitzungen und es wurden Aufträge diskutiert und delegiert. Der Elternrat wurde um Mithilfe angefragt.
Langfristigkeit
Das neuerworbene Wissen zu den oben genannten Themen (siehe Projektziele) soll noch bewusster und vermehrt in die schon bestehenden Projekte (siehe Ausgangslage) einfliessen. Es besteht die Möglichkeit, aufgrund der Evaluation neue Schwerpunkte zu setzen.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die oben genannten Projektziele wurden vollumfänglich erreicht. Die Schülerschaft erhielt vertieften Einblick in das breite Spektrum des Themas "Gesundheit" . Sie hatten in dieser Woche Gelegenheit, ihr Wissen zu vergrössern und auch in der Praxis anzuwenden. Die Jugendlichen erhielten konkrete Tipps, wie sie ihr Wohlbefinden verbessern können. Es wurde ihnen bewusst, dass sie selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit und das eigene Wohlbefinden tragen.
Strategien und Massnahmen
Die Strategien und Massnahmen haben sich sehr bewährt. Das Projektteam sollte erweitert werden, damit die Belastung für die Projektleitung kleiner wird. Bei einer weiteren Projektwoche sollten die Klassenlehrpersonen mehr Zeit haben, sich in der Vorbereitung mit dem Projekt auseinanderzusetzen.
Stärken
Sehr gute Zusammenarbeit der zwei Projektleiterinnen, die schon einige Erfahrung im Projektmanagement hatten. Guter Informationsfluss von Projektleitung zu Lehrerschaft. Gute Kontakte zu externen Fachpersonen. Erfreuliche Berichte in den Medien (Anzeiger von Uster/Maurmer Post) und von Seiten der Schülerschaft (Evaluation mit Fragebogen).
Schwächen
Grosse Arbeitsbelastung für die zwei Projektleiterinnen (Fachlehrpersonen) und zu wenig zeitlicher Raum bei den Klassenlehrpersonen für das Planen und Mitarbeiten. Evt. SchülerInnen noch mehr einbeziehen bei der Planung.