Gemeinsam sind wir stark!
Ein friedensförderndes Projekt
der Schuleinheit Primar und Kindergarten
Nürensdorf 2012/13
Zeitrahmen
März 2012 bis April 2013
Ausgangslage
Im Schulalltag - auf dem Schulweg, im Unterricht und in den Pausen - kann es zu Belastungssituationen und Konflikten und Gewalt in verschiedenster Form kommen. Unser Umgang mit Stress, Konflikten und Aggressionen soll gewaltfrei, lösungs- und entwicklungsorientiert sein. Durch unser Projekt möchten wir gemeinsam stark werden, um den Frieden an unserer Schule zu fördern.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Die Förderung und Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist im Unterricht in allen Stufen verankert und über die Stufen koordiniert.
Absprachen zwischen Schule und Eltern sichern ein gemeinsames Verständnis für den Umgang mit Konflikten.
Aggressions- und Gewaltpotenziale (z.B. Schulweg, Garderobe, Pausenplatz, neue Medien, ...) sind identifiziert und entsprechende Massnahmen vereinbart, bzw. umgesetzt.
Regelungen zum Umgang mit Konflikten und Aggressionen sind gemeinsam erarbeitet, akzeptiert und werden eingehalten. Übertretungen werden einheitlich gehandhabt.
Spezifische Programme zu Konflikterziehung und gewaltfreier Kommunikation sind etabliert.
Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern sind sensibilisiert für Mobbing.
Die Zusammenarbeit unserer Schule mit Fachpersonen und Fachstellen ist geklärt und vereinbart. Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern kennen die Angebote.
Medien zum Thema Friedensförderung und Gewaltprävention werden für Unterricht und Projekte gesammelt und genutzt. Die Lehrpersonen bilden sich spezifisch weiter.
Für Eltern bestehen Infoabende und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Strategien und Massnahmen
Siehe Datei Projektplanung
Geplante Evaluation
April 2013:
Evaluation, Repetitionsblock mit Klassen:
Bei allen involvierten Kreisen wird evaluiert, ob die gesetz-ten Ziele erreicht wurden und ob die Betroffenen mit dem installierten Konzept zufrieden sind. Relevante Anregungen werden aufgenommen und umgesetzt.
jährlich:
Es wird jährlich Folgendes evaluiert:
1. Wurden die gesetzten Ziele erreicht?
2. Greifen die eingesetzten Methoden?
3. Hat sich die Beurteilung der Schulkultur/des Schulklimas durch Lehrpersonen, Eltern und SchülerInnen verändert?
4. Hat sich die Ausprägung der Schutzfaktoren verändert?
5. Ist eine Aktualisierung des Konzeptes notwendig?
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Verschiedenste Auseinandersetzungen mit dem Thema in unterschiedlichen Zusammensetzungen (SVV, Klasse, altersdurchmischte Gruppen, einzeln, mit Partner, ...)
Interkulturelle Ebene wird miteinbezogen.
Empowerment
Fokus auf Schutzfaktoren:
- Fokus auf das Gefühl Vertrauen
- Fokus auf Umgang mit Wut, Empathiefähigkeit
- Fokus auf konstruktive Gesprächsführung
- Fokus auf konstruktive Konfliktbearbeitung
- Fokus auf Kooperation
- Einführung Streitlösungsinstrumente
Langfristigkeit
- Sorgfältige Planung Schritt für Schritt
- Einbezug von Fachleuten
- interne Weiterbildung aller Schulbeteiligten > Arbeit an der Team- und Schulkultur
- Lustvolle Initialprojekte, Programm zur Vertiefung und Weiterführung
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Siehe Dokument Auswertung
Strategien und Massnahmen
Siehe Dokument Auswertung
Stärken
Vielfalt der Teilprojekte, Themen, Zugänge
Vernetzung der einzelnen Teilprojekte und Handlungsebenen
pfannenfertige Materialien und Drehbücher
(mehr Infos siehe Dokument Auswertung)
Schwächen
hohe Taktfrequenz, Zeitfaktor, Dichte
arbeitsteilende Vorbereitung wird nicht nur entlasten empfunden (LP müssen sich in andere Teile eindenken und zum Teil auf eigenen Unterrichtsstil adaptieren)
(mehr Infos siehe Dokument Auswertung)