Stärken der gemeinsamen Zusammenarbeit
Ausgangslage
Vor 3 Jahren wurde die Primarschule Leimbach und die Sekundarschule Falletsche zur Schuleinheit Falletsche-Leimbach fusioniert. Was auf dem Papier einfach aussah, wurde in der Praxis nicht vollzogen.
An gemeinsamen Weiterbildungstagen findet die Durchmischung der beiden Teams noch immer nicht aus-reichend statt.
Damit die SchülerInnen sich als Einheit fühlen, müssen zuerst die Teams eine Einheit bilden.
Gemeinsame Anlässe sollen zum Wohlbefinden des einzelnen Teammitgliedes führen und nicht zur Qual werden. Die Zusammenführung der beiden Teams wurde zum Schwerpunktthema der gesundheitsfördernden Schulen gewählt.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Die Lehrpersonen sind motiviert zusammen zu arbeiten und erfahren die Zusammenarbeit der beiden Teams als positiv
Unterziele:
Nähere Zusammenarbeit der Teams, Kennenlernen der einzelnen Lehrpersonen
Strategien und Massnahmen
Einführung der Stufenvertretung, welche sich mindestens 4 Mal im Jahr zum Austausch und zur Planung gemeinsamer Teamanlässe/Projekte trifft. Gemeinsamer zweitägiger Ausflug im April 2011 nach Brienz ins Spielhotel.
Geplante Evaluation
Da das Projekt an sich noch nicht fertig ist, wurde es auch noch nicht so genau evaluiert. Die 2 Tage in Brienz haben den Teams jedoch gut gefallen und man würde es gerne auch mal wieder wiederholen.
Während den 2 Tagen hat man auch gesehen, dass sich eine Durchmischung der Teams gegeben hat. Man hat sich mit allen Teammitgliedern unterhalten oder hat zusammen bei den Impulsen eine Übung gemacht.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Die Lehrpersonen werden die Tage an einem für sie "neuen" Ort verbringen. Alle übernachten im gleichen Hotel in verschieden grossen Zimmern, somit hat kein Team "Heimvorteil".
Für uns Lehrpersonen spielen die religiöse, soziale und ethnische Herkunft keine Rolle.
Die Zimmereinteilung wurde von den Lehrpersonen selber gemacht.
Empowerment
Der Leiter dieses Hotels hat grosse Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit Lehrerteams. Ausserdem arbeitet er mit der Stadtpolizei Zürich zusammen.
Bei den verschiedenen Spielen wird hoffentlich jeder seine persönlichen Stärken einbringen können.
Durch die verschiedenen Zusammensetzungen (Zimmer, Zugfahrt, Führung, ?) kommen die Lehrpersonen auch miteinander in Kontakt und sind nicht immer nur mit den gleichen Teammitgliedern zusammen.
Durch die Zusammenarbeit in der Stufenvertretung ist es möglich, Gemeinsamkeiten zu finden und von der Zusammenarbeit zu profitieren.
Partizipation
Die Lehrpersonen wurden informiert über den Stand der Dinge. Die Zimmereinteilung haben die Lehrpersonen selber gemacht. Der Rest wurde von den Kontaktlehrpersonen organisiert und kommuniziert.
Langfristigkeit
Ziel soll es sein, dass in näherer Zukunft gemeinsame Projekte der Primarschule/Kindergarten und der Oberstufe möglich sein sollten, dies mit den Kindern stufenübergreifend oder die Lehrpersonen für sich.
Durch gemeinsame positive Erfahrungen wird die Voraussetzung für weitere gemeinsame Projekte und damit zur Stärkung der Gemeinschaft geschaffen.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die Teams haben sich durchmischt und man hat auch die anderen Teammitglieder näher kennengelernt. Da aber, wie schon erwähnt, das Projekt noch nicht fertig ist und die Zeit etwas zu kurz dafür war, entstanden noch keine gemeinsamen Anlässe oder eine nähere Zusammenarbeit.
Zur Einführung der Stufenvertretung ist es bislang nicht gekommen. In den Teams gibt es zur Zeit zu viele andere wichtige Dinge, die zuerst besprochen und abgehakt werden müssen.
Strategien und Massnahmen
Der 2-tägige Ausflug nach Brienz hat sich sehr bewährt. Die Teams haben miteinander die Tage verbracht und gemeinsam etwas gemacht.
Da die Stufenvertretung nicht eingeführt werden konnte, gibt es nichts Weiteres dazu zu berichten. Wir hoffen, dies in nächster Zeit (auf das nächste Schuljahr) in Angriff zu nehmen.
Zu den restlichen Dingen kann man noch nichts genaueres sagen, da die Zeit noch zu kurz war dafür.
Stärken
alle (die meisten) wollen eine Veränderung
Die Spielinputs waren toll und man konnte viel ausprobieren.
Die einzelnen Gruppen unter den Lehrpersonen wurden oft gemischt, man war nicht immer mit den Gleichen zusammen.
Schwächen
gibt immer ein paar oder jemanden, der sich etwas querstellt (sind nicht alle mitgekommen nach Brienz)
Stufenvertretung wurde nicht eingeführt.