Leisure is Pleasure


Allgemein
Projektleitung
Schreiber
Barbara
043 233 73 03
Projektmitglied
Mettler
Gabi
044 321 52 35
Kamber
Monica
Bruhin
Nadia
Schindera
Sibylle
Vuille
Simone
Zeitrahmen
November 2010 - Mai 2011
Projektbegründung
Ausgangslage
Unsere Schule ist im Netzwerk gesunde Schulen. Das Projekt ist gestützt auf unser Schulprogramm. Wir setzten uns für das allgemeine Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler bei uns im Schulhaus ein. Damit sich unsere Kinder auch in der Freizeit wohl fühlen und sich zu beschäftigen wissen, haben wir dieses Projekt lanciert. Die Rückmeldungen der Kinder im Klassenrat haben ergeben, dass ihre Freizeitgestaltung meist eintönig und bewegungsarm ist. Es fehlt den Kindern an Ideen, was sie unternehmen können, damit nicht nur TV und Computer den Lebensinhalt der Kinder darstellen. Wir möchten mit unserem Projekt dem entgegenwirken und den Kindern Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Schwamendingen und Umgebung aufzeigen.
Beschreibung des Projektes
Projektziel
Kinder erwerben die Kompetenz, wie sie ihre Freizeit ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten können. Sie erhalten durch dieses Projekt neue Ideen, in welcher Form dies geschehen kann.
Die Kinder kennen einige Freizeitangebote von Schwamendingen und Umgebung. Sie lernen ihnen unbekannte Freizeitaktivitäten kennen. Einzelne Kinder besuchen zukünftig und in regelmässigen Abständen Angebote der verschiedenen Vereine und Institutionen.
Strategien und Massnahmen
Die Projektgruppe informierte sich durch verschiedene Kanäle (Internet, Elternrat, Mund zu Mund, Infobroschüren, Zeitungen) über mögliche und kindergerechte Freizeitangebote von Schwamendingen und Umgebung.
Da nicht alle Kinder mit den aufgelisteten Angeboten vertraut waren, wurden die Angebote in den Klassen besprochen. Den Kindern wurde nahegelegt neue Freizeitaktivitäten auszuprobieren.
Durch die Vielfalt der verschiedenen Angebote war es schlussendlich möglich das Team, den Elternrat sowie die Kinder zu begeistern, was eine Voraussetzung bezüglich der Nachhaltigkeit unseres Projektes war.
Geplante Evaluation
Die Auswertung fand im Klassenverband und im Lehrerinnenteam statt. Mittels Fragebogen wird nach den Sommerferien die Nachhaltigkeit bei den Kindern evaluiert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine nachhaltige Evaluation noch nicht möglich.
Gemessen wird das Projekt daran, ob Kinder ein neues Freizeitangebot regelmässig besuchen. Einige Kinder haben sich bereits angemeldet und profitieren von neuen Angeboten.
Konzepte der Gesundheitsförderung
Chancengleichheit
Bei der Auswahl der Angebote wurde auf die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Zielgruppe geachtet. Es war uns wichtig, dass alle Stufen und beide Geschlechter von verschiedenen Angeboten profitieren konnten. Die Angebote waren nicht genderspezifisch ausgerichtet. Es gab entsprechend keine Angebote die nur Mädchen oder Jungs ansprachen.
Da nicht alle Angebote für alle Altersgruppen geeignet waren, hatte jede Stufe einen eigenen Angebotsfächer zur Auswahl. Die Kinder konnten bei der Auswahl drei Prioritäten setzen. Durch die Mitbestimmung der Kinder bei der Einteilung, kamen bei jedem Kind die eigenen Wünsche nicht zu kurz.
Empowerment
Da nicht alle Kinder alle Angebote besuchen können, fand anschliessend ein Austausch im Klassenzimmer und über die Stufen verteilt statt. Dabei haben die Kinder ihre Angebote vorgestellt und einzele Spiele, Bewegungen, usw. den anderen Kinder weitergegeben.
Ausserdem fand im Mehrzweckraum ein gemeinsamer Austausch mit allen Schülerinnen und Schüler statt, bei dem eine Fotoshow der verschiedenen Angebote vorgeführt wurde.
Das Wissen der Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeit einer vielfältigeren Freizeitgestaltung in Schwamendingen und Umgebung wurde erweitert.
Partizipation
Da es nicht möglich war, dass jedes Kind alle Angebote besuchen konnte, durften sie sich mittels eines Fragebogens für drei Angebote entscheiden. Zwei von ihnen gewählte Angebote konnte die Projektgruppe zusichern, bei einem weiteren Angebot wurden die Kinder nach Bedarf und Platz eingeteilt.
Ideen der Kinder wurden ins Projekt miteinbezogen und umgesetzt.
Der Elternrat wurde ebenfalls bei der Planung miteinbezogen. So halfen einige Eltern bei der Umsetzung mit, andere fragten bei Vereinen und Institutionen nach und organisierten uns entsprechende Unterlagen.
Langfristigkeit
Die Schülerinnen und Schüler waren sehr begeistert über die verschiedenen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, ein positiver Effekt ist spürbar. Einige Kinder besuchen bereits regelmässig Angebote aus dem Projekt und haben sich fix für neue Kurse eingeschrieben.
Die Freizeitgestaltung ist und bleibt Thema im Schulhaus. Weiterführenden Aktionen wie regelmässige Waldbesuche (Jubla, Pfadi), Klassenbesuche in der Bibliothek (Stadtbibliothek), Handball als Lektionsreihe im Unterricht (Handballclub) usw. sind bereits umgesetzt oder in Planung. Der Austausch im Team und in den Stufen ist gewährleistet.
Zielerreichung (Evaluation)
Projektziele
Die Projektziele wurden erreicht. Die Kinder wissen, was Schwamendingen und Umgebung für ein Freizeitsangebot bietet. Sie haben neue Sportarten und Freizeitbeschäftigungen kennengelernt und wissen was unter Begriffen wie Jubla, Jugendtreff, Rope-Skipping, usw. zu verstehen ist. Ausserdem wurde bei den Schülerinnen und Schülern die Neugier auf bisher unbekannte Freizeitbeschäftigungen geweckt.
Strategien und Massnahmen
Die Strategie sich über mehrere Känle zu informieren hat sich bewährt, dadurch konnten genügend Vereine und Institutionen avisiert werden. Ebenfalls als wertvoll hat sich die Vorbesprechung im Klassenverband erwiesen. Die Kinder getrauten sich trotz anfänglicher Unsicherheit verschiedene und unbekannte Sachen auszuprobieren. Zudem war es sinnvoll auch unkonventionelle Angebote anzufragen, dadurch wurden wir den verschiedenen Interessen der Kinder gerecht.
Stärken
- Kinder kennen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in Schwamendingen und Umgebung
- Kinder kennen neue Freizeitangebote
- Kinder arbeiteten in AdL-Gruppen
- Win-win Situation: Vereine und Institutionen bekamen keinen Lohn, erhielten dafür aber die Möglichkeit neue Mitglieder zu begeistern
Schwächen
- beschränkte Platzverhältnisse
- Abhängikeit von gutem Wetter
- Vereine hatten keine Zeit (viele Personen mussten bei der Arbeit frei nehmen, da der Anlass unter der Woche statt fand.)
- sehr grosser organisatorischer Aufwand